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Filmstill aus DIE FÜRSTIN WORONZOFF:
© Bundesarchiv

So 23.10.
17:00

  • Regie

    Adolf Gärtner

  • D / 1920
    80 Min. / 35 mm / Deutsche Zwischentitel und englische Untertitel

  • mit

    Ellen Richter, Rudolf Forster, Arthur Somlay, Hugo Flink  

  • Originalsprache

    Stumm

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Live-Musik: Sabrina Zimmermann (Violine), Mark Pogolski (Klavier)

Was ist Schein, was ist Sein? Diese Fragen müssen viele von Ellen Richters Frauenfiguren für sich beantworten. Das gilt auch für DIE FÜRSTIN WORONZOFF, eine abgründige Mischung aus Agentenfilm und Melodram, die im zaristischen Russland kurz vor dem Ersten Weltkrieg spielt. Ellen Richter ist eine politisch ahnungslose Aristokratin, die mit einem hohen Offizier verlobt ist. Als er ermordet wird, will sie Vergeltung. Hauptverdächtiger ist ein Rechtsanwalt mit Beziehungen zu nihilistischen Revolutionären, dem sie im Auftrag der Geheimpolizei in die Schweiz nachreist. Sie soll ihn umgarnen und seine Verhaftung ermöglichen. Erst spät erkennt sie, dass man sie instrumentalisiert hat. Ihr Verlobter war ein anderer Mensch, als sie dachte.
„Dr. Willi Wolff hat für Ellen Richter diese finstere Tragödie zurechtgezimmert und mit einer starken dramatischen Spannung ausgestattet (…). Ellen Richter hat Gelegenheit, ihre Kunst, Frauen zu gestalten, in vollem Glanze zu zeigen.“ (8 Uhr Abendblatt, 11. November 1920) (Philipp Stiasny/Oliver Hanley)

Live-Musik:

Die Violinistin Sabrina Zimmermann und der Pianist Mark Pogolski aus München sind nicht allein hervorragende Solisten im Bereich der klassischen Musik, sondern zugleich Stummfilmenthusiasten. Im Duo pflegen sie das Erbe des aus der Sowjetunion emigrierten großen Stummfilmkomponisten Aljoscha Zimmermann. Seine unverwechselbaren Melodien, sein Temperament und sein Einfallsreichtum lebt fort in den Konzerten von Sabrina Zimmermann und Mark Pogolski.

https://www.stummfilm-aljoscha-zimmermann.de/

https://www.hmtm.de/de/?option=com_content&view=article&id=578&Itemid=172

Gefördert durch:

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Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds